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DAS SIND WIR

Hopfenanbau mit
Herz und Hand

Von der Jungpflanze, die wir in die Erde legen,
bis zur vollen, duftenden Hopfendolde
– wir gehen mit unserem Hopfen und der Natur
verantwortungsbewusst und nachhaltig um.

Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit

Die Geschichte unseres Bio-Hopfenanbaus beginnt in den 80er Jahren – genauer gesagt, 1981. Franz Friedrich steht auf seinem Feld und der Wind trägt den Geruch von frisch geschnittenem Gras in die Luft. Doch anstatt stolz auf das wachsende Hopfen-Feld zu blicken, hat er Zweifel. Wohin soll das alles führen? Immer mehr Chemie, immer mehr Erträge – aber zu welchem Preis? Die Böden ermüden, die Natur leidet, und Franz weiß: So kann es nicht weitergehen.

Er war nie jemand, der einfach mit dem Strom schwamm. Er wollte etwas verändern. Franz entschied sich früh, etwas zu tun, was in seiner Branche noch ziemlich ungewöhnlich war: Er besuchte 1976 einen Kurs über ökologischen Landbau. Und ja, er wurde dafür belächelt. Pioniere werden oft nicht verstanden. Aber Franz störte das wenig. Für ihn stand fest: Nicht die höchste Ernte war das Ziel, sondern die Gesundheit der Pflanzen und der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit. Für ihn war es immer ein Kreislauf – Geben und Nehmen im Einklang mit der Natur.

Zurück auf seinem Hof beginnt die eigentliche Herausforderung. Wie setzt man das Gelernte um? Und so fing Franz an, seine Saatmischungen selbst zu entwickeln. Er experimentierte, mischte, verbesserte. Vielfalt war das Zauberwort. Aber nicht nur im Boden war er erfinderisch. Er entwickelte auch ein innovatives Trocknungsverfahren, das bis heute den Unterschied macht. Dank der Rückführung des Hopfenkondensats mit Einsatz eines Kühltrockners blieb die Hopfenqualität stets auf höchstem Niveau.

Heute, viele Jahre später, spürt man diesen Pioniergeist immer noch in jedem unserer Hopfenfelder. Franz hat uns nicht nur eine Anbaumethode hinterlassen, sondern eine ganze Philosophie. Jedes Mal, wenn wir eine Hopfendolde in der Hand halten, wissen wir: Das ist der Erfolg jahrelanger Hingabe und Respekt gegenüber der Natur. Und genau das wollen wir mit dir teilen.

Schreib uns für dein persönliches Angebot

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37

HEKTAR ANBAUFLÄCHE

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13

HOPFENSORTEN

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3

GENERATIONEN

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16

HOPFENHELDEN

Wusstest du, dass auch in der fränkischen Schweiz Hopfen in seiner vollen Pracht gedeiht? Es ist vielleicht nicht so bekannt wie die Hallertau, aber die Qualität unseres Hopfens wird dich überzeugen.

MIT HERZ IN DER FRÄNKISCHEN HEIMAT, MIT UNSEREM HOPFEN ÜBERALL IN DER WELT ZUHAUSE

Unsere Wurzeln liegen tief in der fränkischen Schweiz, genauer gesagt in Lilling, wo unsere Familie seit vier Generationen den Hof bewirtschaftet. Doch obwohl unser Zuhause so familiär ist, geht unser Hopfen in die Welt hinaus – von Deutschland über Belgien bis hin nach Japan und in die USA.

Mit 37 Hektar Hopfenfeldern gehören wir zu den größten Bio-Hopfenanbauern Europas und wohl auch weltweit. Unsere Felder mögen kleiner erscheinen als die riesigen Ackerflächen anderer Kulturen, doch genau darin liegt unsere Stärke: Wir haben uns auf eine echte Nische spezialisiert.

Unsere Arbeit wird streng von ABCERT überwacht und von Bioland® und der USDA zertifiziert. Jeder Handgriff auf unserem Hof ist Teil eines umfassenden Qualitätsmanagements nach ISO 9001. Aber was uns wirklich antreibt, ist mehr als nur Qualität – es ist die Vision, einen gesunden, lebendigen Boden zu erhalten. Denn was aus unserem Boden kommt, geht in die ganze Welt.

Unsere Hopfenreise beginnt auf unseren Feldern der fränkischen Schweiz und endet in den Braukesseln von Brauereien in Deutschland, Frankreich, Belgien, Dänemark, Japan, Schweden, Kanada und vielen mehr. Jede Pflanze erzählt ihre eigene Geschichte, und wir sind stolz darauf, ein Teil von so vielen großartigen Bieren weltweit zu sein.

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WIE ALLES BEGANN

1802

INSCHRIFT AUF DEM GIEBEL

Der Anfang unserer Geschichte: Im Jahr 1802 wurde der Hof mit einer Inschrift auf dem Giebel gekrönt. Dieser Moment markiert nicht nur das handwerkliche Erbe, sondern auch den Beginn einer langen Familiengeschichte, die bis heute in jeder Faser unseres Hofes spürbar ist.

Vor 1908

USULA SINGER UND ERHALT DER FAMILIE

Ursula Singer, Tochter von Christoph Singer, bewirtschaftet den Hof mit einer Entschlossenheit, die tief in ihrer Verantwortung für die Familie verwurzelt ist. Ihre harte Arbeit und ihr Fleiß sichern in schwierigen Zeiten das Überleben und prägen den Hof bis heute.

1908–1945

KATHARINA UND GEORG FRIEDRICH ÜBERNEHMEN DAS RUDER

Die Eheleute Katharina und Georg Friedrich führen den Hof mit Herz und Hand. Die Welt verändert sich rasant, aber ihre Liebe zur Landwirtschaft und ihre Hingabe halten den Hof auf Kurs

1945–1975

MARIA UND HEINRICH FRIEDRICH – DER HOF BLÜHT AUF

Nach dem Krieg übernehmen Maria und Heinrich Friedrich den Hof und bauen ihn weiter aus. Ihre Leidenschaft und Hingabe bringen den Betrieb durch schwere Zeiten.

Frühjahr 1975

EIN NEUES KAPITEL BEGINNT

Der Hof geht in die Hände von Franz Friedrich über. Mit der Übergabe übernimmt er 15,56 ha Land, darunter 3,56 ha Wald und 3,5 ha Hopfen. Der Bestand: 14 Milchkühe und zwei betagte Traktoren, ein Porsche und ein Holder. Doch Franz sieht mehr als das – er sieht das Potenzial für die Zukunft.

Mai 1975

FRANZ UND SONJA – EIN STARKES TEAM

Die Hochzeit von Franz und Sonja Friedrich besiegelt nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihre gemeinsame Vision für den Hof. Sie setzen die Segel für die kommende Zeit, in der Tradition und Innovation Hand in Hand gehen sollen.

1976

DER ERSTE SCHRITT IN RICHTUNG ZUKUNFT

Franz Friedrich ist ein Pionier. 1976 besucht er einen Umstellungskurs für ökologischen Landbau am Amt für Landwirtschaft in Hersbruck. Ein mutiger Schritt, der den Weg für eine nachhaltige Landwirtschaft ebnet und den Grundstein für den Erfolg des Hofes in den kommenden Jahrzehnten legt.

1977

EIN MUTIGER ANFANG AUF NEUEM BODEN

Franz Friedrich wagt den ersten großen Schritt: Ein Hektar Ackerland wird auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt, und der erste Roggen wird nach Berlin verkauft. Es ist ein aufregender Moment, in dem Franz die Vision einer nachhaltigeren Landwirtschaft vorantreibt. In Trailsdorf knüpft er wertvolle Kontakte, unter anderem zu Dr. Preuschen, einem Vorreiter im biologischen Weinanbau. Auf einem Umweltkongress in Berlin trifft er auf wichtige Wegbegleiter wie Umweltminister Dr. Goppel und Inhaber der Neumarkter Lammsbräu Franz Ehrensberger, die ihn in seinem Bestreben bestärken.

Frühjahr 1980

ERSTE SCHRITTE IN RICHTUNG BIOHOPFEN

Franz wagt die ersten Versuche, Hopfen biologisch anzubauen. Es ist ein Pionierprojekt, das viele Herausforderungen birgt. Doch dank Dr. Preuschen entsteht eine wertvolle Verbindung zur Neumarkter Lammsbräu, die den Grundstein für eine langfristige Partnerschaft legt.

Herbst 1982

DER ERSTE ERFOLG MIT BIO-HOPFEN

Der erste Verkauf von Bio-Hopfen an die Neumarkter Lammsbräu ist ein Meilenstein. Der Hopfen wird über eine Vermarktungsgesellschaft in Berlin vertrieben und zeigt, dass der Bio-Weg die richtige Richtung ist – auch wenn der Markt noch klein ist.

Herbst 1983

EIN RÜCKSCHLAG MIT FOLGEN

Das Jahr bringt einen schweren Rückschlag: Ein Totalausfall der Bio-Ernte. Es ist eine harte Prüfung für Franz und Sonja, aber sie lassen sich nicht entmutigen. Der Traum vom biologischen Hopfenanbau lebt weiter.

Nach und nach

BIO ALS VISION

Die Umstellung auf Bio geht weiter, wenn auch langsam. Stück für Stück werden alle Hopfenflächen biologisch bewirtschaftet, und die Neumarkter Lammsbräu bleibt ein treuer Partner. Doch der Markt ist klein – nur 20% des Hopfens können als Bio verkauft werden. Der Beitritt zum Erzeugerverband "Bioland" gibt Franz zusätzliche Unterstützung und Inspiration.

Nach und nach

DIE FLÄCHEN WERDEN BIO

Während die Hopfenflächen weiter auf Bio umgestellt werden, bleibt der Absatzmarkt schmal. Doch Franz hält an seiner Vision fest. Der Anschluss an den Erzeugerverband "Bioland" öffnet weitere Türen.

Seit 1989

KOMPLETTUMSTELLUNG AUF BIO

Der ganze Betrieb ist nun bio-zertifiziert, aber die Vermarktung läuft nur schleppend. Trotz der Herausforderungen lässt sich Franz nicht entmutigen – er ist überzeugt, dass Bio die Zukunft ist.

1995

BIO GEWINNT AN BODEN

Der Markt öffnet sich langsam, und dank der treuen Unterstützung der Neumarkter Lammsbräu kann nun 50% des Hopfens als Bio vermarktet werden. Der Traum nimmt immer konkretere Formen an.

Nach und nach

WACHSTUM AUF ALLEN EBENEN

Die biologisch bewirtschafteten Hopfenflächen wachsen auf rund 37 Hektar an, und die Ackerbauflächen werden auf 190 Hektar erweitert. Franz hat seinen Betrieb zu einem der größten Bio-Hopfenanbauhöfe Europas gemacht.

2015

ENDLICH 100% BIO

Nach Jahrzehnten harter Arbeit, Rückschlägen und Durchhaltevermögen ist es endlich geschafft: Der gesamte Hopfen wird als Bio vermarktet. Franz’ Vision hat sich erfüllt, und der Hof steht auf einer stabilen, nachhaltigen Grundlage für die Zukunft.

2020

EIN JAHR VOLLER HERAUSFORDERUNGEN – UND ZUSAMMENHALT

Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor ungeahnte Herausforderungen. Saisonarbeiter konnten nicht wie gewohnt einreisen, und plötzlich stand die Hopfenernte auf der Kippe. Doch in dieser Krise zeigt sich die tiefe Verbundenheit, die uns mit unseren Partnern verbindet: Brauereien aus der Region und darüber hinaus schicken ihre eigenen Mitarbeiter, um uns bei der Ernte zu unterstützen. Gemeinsam packen wir an und schaffen es, die Hopfenernte erfolgreich zu bewältigen. Es war eine wahre Win-Win-Situation für alle – ein Zeichen dafür, wie wichtig das Miteinander und die gegenseitige Unterstützung in schwierigen Zeiten ist.

2020

UNSER HOF ALS LERNORT FÜR NACHHALTIGEN HOPFENANBAU

Wir sind stolzer Gastgeber eines Lernmoduls des Bodenpraktiker-Kurses für Hopfenanbau, das vom Bioland-Verband angeboten wird. Auf unserem Hof lernen Teilnehmer, die bisher aus der konventionellen Landwirtschaft kommen, was es bedeutet, Hopfen nach ökologischen Prinzipien anzubauen.

2020

EINE NEUE GENERATION LERNT DEN URSPRUNG DES BIERES KENNEN

Wir erleben eine tiefe Verbundenheit zwischen den Brauereien und unserem Hof. Immer mehr große Brauereien schicken ihre Lehrlinge zu uns, damit sie die Möglichkeit haben, eine persönliche Beziehung zu dem Produkt aufzubauen, das sie tagtäglich verarbeiten. Hier, mitten in den Hopfenfeldern, lernen sie, wie viel Hingabe, Sorgfalt und Arbeit in jeder einzelnen Hopfendolde steckt. Sie erleben hautnah, wie der Hopfen wächst und welche Bedeutung der ökologische Anbau für die Qualität des Bieres hat. Diese Erfahrung prägt nicht nur die Lehrlinge, sondern auch unsere langjährige Zusammenarbeit mit den Brauereien. Der direkte Austausch schafft ein tieferes Verständnis und stärkt das Bewusstsein für die Herkunft und den nachhaltigen Anbau unseres Bio-Hopfens. So wird die Verbindung zwischen Brauer und Hopfen noch enger – eine Partnerschaft, die nicht nur Produkte, sondern auch Werte teilt.

Januar 2023

EIN ABSCHIEDN UND EIN ERBE VOLLER LEIDENSCHAFT

Im Januar 2023 verstarb Franz nach kurzer, schwerer Krankheit. Doch seine Vision lebt weiter: Sonja führt den Betrieb mit der gleichen Hingabe und Liebe zur Natur fort, unterstützt von einem erfahrenen Betriebsleiter für die Außenwirtschaft. Gemeinsam halten sie das Vermächtnis von Franz lebendig – mit jedem Hopfenfeld, das weiter wächst.

2024

NACHHALTIGKEIT DURCH REGIONALE PARTNERSCHAFT

Im Jahr 2024 setzen wir unseren Weg in Richtung Nachhaltigkeit konsequent fort. Ein wichtiger Baustein dabei ist die enge Zusammenarbeit mit dem Biohof Eckert in Herpersdorf. Durch die regionale Verarbeitung unseres Hopfens sorgen wir nicht nur für kurze Wege, sondern auch für einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck. Die enge Zusammenarbeit mit unserem Partner stellt sicher, dass unser Bio-Hopfen unter optimalen Bedingungen verarbeitet wird – frisch, nachhaltig und im Einklang mit unserer Vision von umweltschonender Landwirtschaft.

UNSERE HOPFENHELDEN

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Vorname Nachname
Die gute Seele des Hauses
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Vorname Nachname
Hat die Zügel in der Hand
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Vorname Nachname
Hat die Zügel in der Hand

WORTE VOLLER DANKBARKEIT

Seit über 15 Jahren arbeiten wir nun mit der Familie Friedrich zusammen, und es fühlt sich wirklich an, als wären wir Teil ihrer Familie. Der Hopfen, den sie mit so viel Herzblut anbauen, verleiht unseren Bieren jedes Mal diesen unvergleichlichen Geschmack. Die Zusammenarbeit ist nicht nur professionell, sondern auch total herzlich und vertraut. Wenn wir uns vor Ort treffen, werden wir oft an ihren Familientisch eingeladen und genießen gemeinsam ein leckeres Mittagessen. Es ist wie ein Besuch bei guten Freunden – ich kann mir keine besseren Partner vorstellen!

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Max Mustermann/Brauerei Prost

Seit über 15 Jahren arbeiten wir nun mit der Familie Friedrich zusammen, und es fühlt sich wirklich an, als wären wir Teil ihrer Familie. Der Hopfen, den sie mit so viel Herzblut anbauen, verleiht unseren Bieren jedes Mal diesen unvergleichlichen Geschmack. Die Zusammenarbeit ist nicht nur professionell, sondern auch total herzlich und vertraut. Wenn wir uns vor Ort treffen, werden wir oft an ihren Familientisch eingeladen und genießen gemeinsam ein leckeres Mittagessen. Es ist wie ein Besuch bei guten Freunden – ich kann mir keine besseren Partner vorstellen!

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Max Mustermann/Brauerei Prost

Seit über 15 Jahren arbeiten wir nun mit der Familie Friedrich zusammen, und es fühlt sich wirklich an, als wären wir Teil ihrer Familie. Der Hopfen, den sie mit so viel Herzblut anbauen, verleiht unseren Bieren jedes Mal diesen unvergleichlichen Geschmack. Die Zusammenarbeit ist nicht nur professionell, sondern auch total herzlich und vertraut. Wenn wir uns vor Ort treffen, werden wir oft an ihren Familientisch eingeladen und genießen gemeinsam ein leckeres Mittagessen. Es ist wie ein Besuch bei guten Freunden – ich kann mir keine besseren Partner vorstellen!

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Max Mustermann/Brauerei Prost

Hört sich das gut an? Dann lass uns dir unseren Hopfen näherbringen!

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